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Gemüsegarten im Oktober – Arbeitskalender

Aktualisiert: 3. Okt.

Checkliste für die wichtigsten Arbeiten:


Gemüse und Kräuter ernten, konservieren oder einlagern

Boden vorbereiten

Wintersalate und -gemüse säen und pflanzen

copyright: bioterra.ch


Gemüse- und Kräutergarten


Ernten (und Konservieren von Gemüsen und Kräutern):


Noch kann folgendes fast täglich geerntet werden:


  • Endivien, Zuckerhutsalat, Pflücksalat, Knollenfenchel, Kohlrabi, Chinakohl, Brokkoli, Wirsing, Weisskohl, Rotkohl, Schwarzwurzel, Möhren, Ranen, Sellerie, Rettich und Radieschen.


Alle Gemüse und Salate sollten so lange wie möglich im Freien bleiben. Erst wenn wirklich starker Nachtfrost droht, werden Möhren, Sellerie, Ranen, Petersilienwurzeln, Pastinaken, Chinakohl und Endivien in den Keller gelegt. Frischer und saftiger bleiben sie allerdings in Erdmieten oder im geschützten Frühbeet-Einschlag.


Weiss-, Rotkohl und Wirz überstehen problemlos einige Minusgrade und werden erst vor starkem Frost geerntet.


  • Bei warmen Wetter: Zucchini, Kürbis, Gurken, Paprika und Tomaten.

Vor oder kurz nach dem ersten Nachtfrost werden die letzten, hartschaligen Zucchini und Kürbisse geerntet.


In einem kühlen, frostfreien Raum halten sich die Zucchini wochenlang frisch, oft sogar bis in den Januar hinein.


Kürbisse werden mit einem etwa 10 cm langen Stiel geerntet, dann sind sie länger haltbar. Sie können ebenfalls noch eine Weile, bis zu ihrer endgültigen Verarbeitung, im kühlen Vorratsraum liegen.


Die letzten Tomaten werden mit den Stängeln vor der ersten Frostnacht abgeschnitten und die Büschel in einem Vorratsraum oder in der Küche aufgehängt. Die Tomaten reifen langsam nach und liefern noch im Winter rote Früchte. Für Suppen und Sossen eignen sie sich noch ganz gut.


  • Spinat: Die Ernte sollte an einem späten sonnigen Vormittag erfolgen. Dabei auf wenig Stielanteile achten, um die Nitratwerte und die Oxalsäure gering zu halten.


  • In der ersten Monatshälfte reifen die letzten späten Kartoffeln. Grabe diese bei trockenem Wetter aus.


  • Auch Schwarzwurzeln und Topinamburknollen können unbeschadet im Beet bleiben und bei Bedarf frisch ausgegraben werden. Nur wenn der Boden hart gefroren ist, tritt eine Erntepause ein.

Mit einer dicken, wärmenden Laub- oder Strohschicht kann die Erde frostfrei gehalten werden.

  • Brokkoli verträgt einige Grad Kälte. Oft kann man bis weit in den (milden) Winter hinein kleine Röschen ernten. Auch der Zuckerhutsalat und der Radicchio bleiben so lange wie möglich auf dem Beet. Sie ertragen Frost bis -7°C.


  • Lauch, Rosenkohl und Grünkohl verbringen den ganzen Winter im Freiland. Nur in sehr rauen Gegenden müssen Sie das Gemüse mit einer Reisig-Abdeckung schützen oder an einem günstigen Platz einschlagen.

  • Heilkräftige Wurzeln wie Baldrian, Beinwell und Engelwurz.


Pflanzen:


  • Endivien, Knoblauch und Rhabarber.

  • Kältetolerante Staudenkräuter und diese durch teilen vermehren.

  • Winterroggen und -raps.


Säen:


  • Späte Aussaat von Feldsalat und Spinat für den Frühling.

  • Bei mildem Klima Aussat von frühen Möhrensorten.

Abdecken der Pflanzen mit Fichtenreisig.



Obstgarten:


Ernten und Pflanzen:


  • Ernten von Äpfeln, Birnen, Quitten, späten Pflaumensorten und Nüssen.


  • Einlagern von unversehrtem Obst.


  • Ende des Monats beginnt die Pflanzzeit für Äpfel, Birnen, Pflaumen, Zwetschgen und Beerensträucher.


  • Empfindliche Obstarten wie Pfirsich, Aprikose, Quitte, Walnuss, Bombeeren und Kiwi pflanzt man dagegen besser im Frühjahr.


  • In rauhen Lagen alle Obstbäume besser im Frühling pflanzen.



Was sonst noch zu tun ist:


  • Abgestorbenes Spargellaub möglichst tief abschneiden und restlos entfernen.


  • Auf freien Beeten, die nicht mehr bepflanzen werden, kann eine Gründüngung zur Bodenverbesserung ausgesät werden, zum Beispiel Buchweizen, Senf, Lupinen, Klee, Ölrettich oder eine Gründüngermischung. Diese reichert den ausgelaugten Boden mit Nährstoffen an, hält Schädlinge fern und verhindert, dass Umkraut die Beete erobert. Die Gründüngung lockert den Boden auf, führt Sauerstoff zu und verhindert, dass der Humus bei starkem Regen weggespült wird.


 

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Quellenangaben:




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